Die Mani Region liegt auf der Peloponnesischen Halbinsel.
Diese Region unterteilt sich in die Gebiete der Messenischen und Lakonischen Mani. Im Altertum war die Mani Region ein entwickeltes Gebiet mit einer herausragenden Zivilisation.
Etliche archäologische Fundstellen befinden sich in dieser Gegend.
Die Mani Region war einst einer der einzigen Plätze in Griechenland, die in 400 Jahren Besetzung nicht von den türkischen Armeen erobert wurde.
Areopolis ist tatsächlich ein besonders malerisches und historisches Dorf, welches sehr lebhaft am Abend ist durch sein Angebot an Restaurants welche traditionnelles griechisches Essen und Delikatessen anbieten. Hier kann man auch selbstgebackenes Brot genießen, gebacken in einem holzbefeuerten Ofen. Hervorragendes Gemüse und Früchte aus lokaler Herkunft können hier erworben werden.
Fünf Milen südlich von Areopolis sind die bekannten Unterwasserhöhlen von Pirgos Dirou. Sie sind Teil eines unterirdischen Flusses und die 5000 Meter, welche zugänglich sind, sind fantastisch. Gondoliere steuern Boote mit viel Geschick durch die engen Passagen von denen aus die fantastischen Formationen der Stalagmiten und Stalagtiten betrachtet werden können. Ihre Farben haben sie im Laufe der Zeit durch vom Regenwasser ausgewaschenes Kalziumkarbonat erhalten.
Diese Höhlen wurden in paläolithischen und neolithischen Zeiten als Anbetungsorte genutzt. Viele nehmen an, dass die Höhlen mit der Unterwelt verbunden sind.
In der Nähe liegen Kalamata, Almiro und das Taigetos-Gebirge, welches sehr bekannt ist für eine der reichsten Fauna und Flora der Welt. Dieses Gebiet befindet sich über dem Golf von Messinia.
Almiro ist eine kleine Siedlung am Meer mit einem sauberen Kieselstein-Strand und klarem Wasser. Hier beginnt die Messenische Mani Region.
Die Landschaft mit steil zum Meer abfallender Küste ist beeindruckend.
Mystra ragt über das grüne Tal von Eurotas wie eine Miniatur-Nachbildung von der majestätischen Form des Taygetos-Berg. Etwa Mitte des 13. Jahrhunderts bauten fränkische Kreuzfahrer Wachttürme auf diesem „seltsamen“ Berg. Dies ermöglichte ihnen das ertragreiche Lacedämon zu verteidigen und die aufsässigen Bergbewohner von Taygetos zu überwachen. Die fränkischen Kreuzfahrer waren jedoch nicht lange in der Lage ihr schönes Mystra zu behalten. Ein byzantinischer Kaiser (griech.: Basileus Rhomaion) bestieg 1261 wieder den Thron in Konstantinopel und von da an wurde Mystras zum Zentrum des byzantinischen Geistesleben.
Die Leistungen, die in Mystra erbracht wurden, waren sehr bedeutsam. Der heutige Reisende wird ganz besonders von der Welt der Kunst beeindruckt sein. Ältere charakteristische Merkmale der Fresken-Arbeiten sind in der dekorativen Bemalungen von der Metropolis (13.-14. Jahrhundert) erkennbar und lassen die Endphase der blühenden Epoche des Paläogen erahnen. Einige der bedeutsamsten Werke aus dem 14. Jahrhundert befinden sich in der Aphendiko Kirche.
In der Peribleptos-Kirche erkennt man eine Verbindung von seltener ästhetischer Schaffenskraft und theologischer Signifikanz. Hingegen ist der Besucher bei der Pantanassa überrascht von der Breite des Farbspektrums in der byzantinischen Malerei. Hier finden Sie jede Art byzantinischer Kirchen und auch Beispiele der dekorativen Architektur welche sich an Palästen, herrschaftlichen und auch gewöhnlichen Häusern zeigt.
Kokala ist ein kleines traditionelles Dorf mit schönen und einzigartigen Buchten. Es ist in der Art eines Amphitheaters um eine kleine Bucht gebaut, die den Fischerbooten als Ankerplatz dient. Im Süden befindet sich eine weitere Bucht umgeben von blau-grünem Wasser.
Ageranos (Vathi) ist einer der schönsten Sandstrände in Laconia, welcher 15 Meilen südlich von Gyhtio liegt.
Gythio ist eine kleine Küstenstadt am Golf von Lakonia, welche in der Antike Cranae genannt wurde, der Hafen von Sparta. Hier wurde einst das Liebespaar Paris und Helene aufgenommen, als dieses über die Taygetos-Berge aus der Heimat Sparta geflüchtet sind, um per Schiff nach Troja zu gelangen. Heute ist Gythio die Hauptstadt der Mani. Die Mani Region liegt im südlichen Teil der Peloponnes. Sie wurde nach dem Maina Schloss benannt, das William de Villehardouin im 13. Jahrhundert gebaut hat. Dieser hat auch die Schlösser von Monemvasia und Mystra gebaut. Gythio sollte man sich anschauen, wenn man von Sparta nach Monemvasia oder Areopolis fährt. Von den hohen alten Häusern an der Küste von Gythio hat man einen schönen Blick auf einen Leuchtturm, der sich auf der kleinen Insel von Marathonissi befindet, welche heute mit einer Strasse zum Festland verbunden ist.
In der Nähe des Perivolaki Platzes an der Meeresfront befinden sich Restaurants, Zimmer zum Vermieten und Geschäfte für Touristen, denn von hier aus gehen die Fähren nach Kythira oder Kreta. Gythio ist auch die ‘Octopus’-Hauptstadt von Griechenland, und die meisten Restaurants an der Meeresfront bieten diese wohlschmeckende Spezialität vom Golf von Gythio an.
Kiparissi, nördlich von Monemvasia und südöstlich von Sparta gelegen, ist ein charmantes Küstendorf welches sich in den letzten Jahren zu einem Resort für alle diejenigen, die einmal weit entfernt vom normalen Leben sein wollen, entwickelt hat. Es hat drei sehr schöne Strände in drei aufeinanderfolgenden Buchten.
Nur 2 Meilen entfernt von der Hafenstadt Monemvasia, über eine enge Landverbindung erreicht man das „Gibraltar Griechenlands“. Dies ist die originale Lage Monemvasias, einer der schönsten Plätze entlang der ganzen Küste des Peloponnes.
Es ist eine im 13. Jahrhundert gegründete byzantinische Stadt, welche architektonisch besser erhalten ist als Mystra und überwachsen ist mit Blumen. Versteckt auf der Südseite des Hügels, im Schatten der eindrucksvollen Verteidigungsanlagen, liegt eine kleines Paradies. Wenn Sie die gewölbten Tore zu der umfassten Ansiedlung durchschreiten, werden Sie von dem Charm und der Schönheit des autofreien Dorfs ergriffen sein. Mengen von Tagesausflüglern werden die wenigen Cafés und die Souvenir-Läden, welche heute die original byzantinischen Bauten füllen, umlagern aber mit Einbruch der Dämmerung kommt Ruhe auf. Auf dem Hügel liegt die Aghia Sophia aus dem 13. Jahrhundert, vergleichbar im Stil mit der byzantinischen Kirche in Dafni. Das kristallklare Meereswasser kann über Wege die sich den Hang herunterwinden erreicht werden.